Herstellung

Handarbeit am Radlingberg

Unsere drei Weingärten am Radlingberg werden nach ökologischen Gesichtspunkten bewirtschaftet. Wir haben die Umbruchwirtschaft beendet und auf reine Grünwirtschaft umgestellt. Um eine möglichst große Vielfalt an Fauna und Flora zu gewährleisten, wurde in den Weingärten und den angrenzenden Grünlandflächen Biodiversitätssaatgut ausgebracht. Diese Artenvielfalt stärkt die natürliche Widerstandskraft der Reben und schenkt uns und unseren Besuchern große Freude.

Als reiner Familienbetrieb verzichten wir nahezu komplett auf den Einsatz von Maschinen und bewirtschaften die etwa 1.800 Reben im Weingarten wie auch im Keller in traditioneller Handarbeit. Die Reben des Blaufränkischen, des Welschriesling und des gelben Muskatellers gedeihen auf fruchtbaren Lehm- und Lehm-Sandböden der Hügellage. Die Uhudlerreben (Ripatella, Isabella, Concord und Noah) begnügen sich mit den mageren Böden der Tallage.

Unsere Weine

Welschriesling 2023

Rassiger, leicht strukturierter Qualitätswein mit sortentypischem Säuregehalt, blumig, fruchtiges Bukett, trocken ausgebaut

0,75 l für 6 Euro

Donauriesling 2023

Charmantes Bouquet von hellen Blütenaromen (Akazie, Holunder), Zitrusnoten und mit viel Fruchtspiel zwischen frischer Ananas und Steinobst.

0,75 l für 6 Euro

Blaufränkisch Rosé 2023

Etwas dunkler als herkömmliche Rosés ausgebaut, angenehme Säure, auffallend fruchtintensiv, mineralisch, würzig, trocken ausgebaut

0,75 l für 6 Euro

Urrebe 2023

Im Südburgenland auch als „Uhudler“ bekannt. Wurzelecht, nicht veredelt, gegen nahezu alle Schadorganismen resistent. Unterlage in ganz Europa für alle Kulturreben, da auch resistent gegen die Reblaus. Der Wein wird aus einem Weingarten mit den Sorten Ripatella, Isabella, Concord und Noah gekeltert. Ausgeprägter Duft und Geschmack nach Walderdbeeren. Wird auch in Teilen des Veneto als „Fragolino“ (Walderdbeere) angeboten. Rassig, fruchtig, angenehme Säure, trocken ausgebaut

0,75 l für 6 Euro

Welschriesling
Orangewein 2023

Bei dieser speziellen Weinsorte handelt es sich um einen Weißwein, der wie ein Rotwein produziert wird – und ist nun die vierte Farbe in der Weinpalette. Fruchtig, trocken, komplex, leichte Säure. Ein völlig neues Geschmackserlebnis.

0,75 l für 15 Euro

Bestellung

Perfekt für den Sommer

Der „Esquire“ hat sich 2022 nach den besten Roséweinen des Sommers umgeschaut und unseren Blaufränkisch Rosé 2021 unter die Top 5 gewählt. Wir freuen uns, dass die Tester ein „Geschmacksfeuerwerk“ erlebt haben und versprechen: Auch der neue Jahrgang wird super! 

Hier geht's zur Esquire-Seite

Bestellungen unter: +49 175 1872462 oder info@maxovino.com.Postalischer Versand in Versandkartons zu 6 oder 12 Flaschen. Einzig der Orangewine ist auch flaschenweise erhältlich. Das Porto bei Versand wird nach Aufwand berechnet.

Geschichte

Von den Eltern in die Wiege gelegt

In meiner Kindheit lernte ich – Max Karl – von meinen Eltern das Weinmachen, in Niederbayern allerdings aus verschiedenen Obstsorten. Diese Tradition führte ich jahrzehntelang weiter und wollte seit langem den Schritt zum ‚richtigen‘ Wein im Sinne des klassischen Weinbaus und der Traubenkelterei gehen. Jahrelang durchstreiften meine Frau Stefanje und ich genussvoll verschiedene Weinbauregionen in Italien, Deutschland und Österreich und entschieden uns für das Südburgenland. 

Warum? Zum einen wegen der nicht vorhandenen Sprachbarriere (das Südburgenland wurde von Niederbayern und Schwaben besiedelt). Zum anderen wegen der freundlichen Menschen, die wir kennengelernt haben und die uns seither als Freunde und Unterstützer begleiten. Und nicht zuletzt wegen der ausgezeichneten Weine des Südburgenlandes, durch die wir uns seit nun mehr als zehn Jahren beharrlich durchzuprobieren versuchen.

Mitten in einem Landschaftsschutzgebiet fanden wir ein denkmalgeschütztes Kellerstöckl in Lehmbauweise aus dem 19. Jahrhundert, das wir in mühsamer Kleinarbeit unter Begleitung der Denkmalschutzbehörde der Bezirkshauptmannschaft Oberwart sanierten. Das kleine Anwesen verfügt noch über ein zweites Kellerstöckl aus dem frühen 20. Jahrhundert, das wir nun als Presskeller, Gär- und Lagerraum nutzen.

Wir sind sehr froh über die ausgesprochen zugewandten und hilfsbereiten Nachbarn und die Freundschaft zu DAC-Winzern am Eisenberg und in der Umgebung. Beständig weiter lernend und experimentierend freuen wir uns, dass unsere Weine nicht nur bei Freunden in Deutschland, sondern auch bei den Einheimischen des Südburgenlands beliebt und nachgefragt sind.

Lage

Mineralische Böden und 300 Sonnentage

Das kleine Weingut Maxovino im Südburgenland liegt an den Ausläufern des Günser Gebirges unmittelbar vor der östlich gelegenen pannonischen Tiefebene. Zur ungarischen Grenze sind es lediglich knapp zwei Kilometer, etwa dreißig Kilometer südlich überquert man die Grenze zu Slowenien. Die überwiegend mineralischen Böden bringen strukturreiche Rot- und Weißweine hervor. 300 Sonnentage im kontinentalen Klima garantieren gut ausgereifte Trauben, deren hohe Qualität sich in den daraus gekelterten Weinen widerspiegelt.

Der Radlingberg, Heimat von Maxovino, liegt auf dem Hügelkamm oberhalb der panonnischen Tiefebene auf ca. 400 m NN in einem von großen Eichenwäldern eingerahmten Kessel in reiner Südlage inmitten des Landschaftsschutzgebietes. Der Weiler ist bis heute von der ursprünglichen Bebauung der traditionellen Kellerstöckl geprägt.

Menschen

Zarte Triebe im Frühling. Da gilt es, vorsichtig zum ersten Mal ausgeizen und die empfindlichen Reben behutsam einschlaufen.
Lese im Blaufränkischen. In der ersten Herbstsonne verfärben sich schon leicht seine Blätter. In wenigen Tagen wird der ganze Weingarten in feurigen Rottönen flammen!
Welche Zeit ist im Weingarten die schönste? Für Chani gibt es zwei: die der ersten zarten grünen Spitzen im Frühjahr und die Lese in der Herbstsonne. Und natürlich, wenn sie von Rehkitzen begleitet wird!
Elisabeth, Chanja und Max mit Leo, unserem hochgeschätzten Eicher-(Leo)pard. Ein echter Veteran, der aus dem niederbayerischen Gäuboden bis an den Radlingberg gereist ist und verlässlich am Weinberg seine Runden zieht.
Der Zuckergehalt wird mit dem Refraktometer gemessen. Neben Elisabeth, der Jungwinzerin, der Mann, dem wir auf dem Radlingberg viel verdanken: Unser Freund und Nachbarwinzer Johann Gruber.
Am Ende eines langen Lesetages. Oliver, unser Freund und angehender Winzer am Eisenberg, beweist, dass Männer auch mit Schürze gut aussehen können!